16.7.08

Elektroauto „Ze-0“: In China gebaut, in Europa verkauft

London (Vereinigtes Königreich), 16.07.2008 – Der britische Automobilhersteller Nice Car Company hat erste Bilder seines Elektroautos „Ze-0“ veröffentlicht, das nächste Woche auf der „British Motor Show“ in London vorgestellt werden soll. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 88 Kilometer pro Stunde und die Reichweite mit einer Batterieladung 105 Kilometer. Die Reichweite soll sich aber erhöhen, wenn auch eine Batterie-Variante mit Lithium-Ionen-Akkumulatoren angeboten wird. Ab Herbst wird das Auto – so sagte der Mitbegründer der Nice Car Company, Julian Wilfordin – in Großbritannien verkauft, ab 2009 dann im übrigen Europa. Über den Preis und die Stückzahl der Fahrzeuge wurden bisher keine Angaben gemacht.

Für das Auto sollen im Vereinigten Königreich weder Kraftfahrzeugsteuer noch Citymautgebühren anfallen. +wikinews+

10.7.08

Kehrtwende bei BMW: Elektro-Mini soll getestet werden

München (Deutschland), 10.07.2008 – Nun also doch: Nachdem es lange Zeit ruhig bei BMW zum Thema Elektroauto war, erfolgt jetzt die Kehrtwende. Das Unternehmen will in den nächsten zwölf bis 18 Monaten einige hundert Fahrzeuge vom Typ Mini in einer Elektroversion testen. Diese würden im Werk Oxford, Großbritannien gefertigt und mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet werden. Bislang hatte das Unternehmen ausschließlich auf den Wasserstoffantrieb gesetzt. Weitere Details zu den Planungen will das Unternehmen gegen Ende des Jahres bekannt geben. Eine Sprecher der Gruppe Mini sagte gegenüber den Nachrichtendienst Dow Jones Newswires: „Wir wollen langfristig dem Kunden Elektrofahrzeuge anbieten“. Hintergrund sei auch, so wird in dem Bericht der FAZ spekuliert, eine Gesetzgebung in Kalifornien. Demnach müssen Hersteller, die dort Autos verkaufen wollen, ein Null-Emmissions-Auto in ihrer Produktpalette haben. +wikinews+

9.7.08

Was wird aus dem "Clever"-Dreirad?

Mit EU-Subventionen gesegnet und großen Konzern-Namen im Bündnis scheint es nun doch nicht recht in den Markt zu finden, obwohl durchaus nett anzusehen:
Das mit Erdgas angetriebene "Clever"-Dreirad >> clever-project.net

8.7.08

Suzuki stellt Wasserstoffauto auf G8-Gipfel vor

Ōta (Japan), 08.07.2008 – Die Suzuki Motor Corporation will den Prototyp eines Wasserstoffautos beim G8-Gipfel vom 7. bis 9. Juli in Hokkaido vorstellen. Gezeigt werden soll das Modell „SX4-FCV“ mit 92 PS und einer Reichweite von 250 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 150 Kilometer pro Stunde. Wie schon bei anderen Herstellern sind die Entwickler des Fahrzeugs dazu übergegangen, das Auto mit 700 bar Druck statt mit 350 bar betanken zu lassen. Der Vorteil: So lässt sich mehr Wasserstoff im Tank des Fahrzeugs unterbringen. Eine nach Angaben von Suzuki besondere Eigenschaft der Entwicklung ist die Reduzierung der Ladezeit für die Brennstoffzelle. Dies werde unter anderem mit einer leichten und kompakten Kondensator-Batterie ermöglicht, die überschüssige Energie verwertet. Seit 2001 forscht das japanische Unternehmen an einer Brennstoffzelle, und im Jahr 2005 hat der Hersteller in seinem Heimatland ein Hybrid-Serienfahrzeug auf den Markt gebracht. +wikinews+

5.7.08

Volkswagen bremst Pickups spät

(wwj) Auch die Volkswagen AG wird in Anbetracht steigender Spritpreise auf die Produktion von Pickups (Pritschenwagen) für den europäischen Markt verzichten. Ab 2010 sollte die neuen Spritfresser-Serie vom Band laufen und am Standort Hannover 700 Beschäftigte auslasten. Bereits im Dezember 2007 hatten die US-Konzerne Chrysler, Ford und General Motors auf den Absatzrückgang in diesem anachronistischen Marktsegment reagiert und monatelange Werksschließungen verordnet.

4.7.08

Honda setzt auf Brennstoffzellenautos

+wikinews+ Tōkyō (Japan), 04.07.2008 – Der Automobilkonzern Honda hat sich im internationalen Wettrennen um den besten alternativen Antrieb zum reinen Verbrennungsmotor für Autos eindeutig positioniert. Die Manager des Konzerns setzen auf das Brennstoffzellenauto. Deutlich wird dies bei einer Äußerung des Konzernchefs Takeo Fukui, die er am Mittwoch, den 2. Juli in Tokio tätigte. „Wir erwägen zum jetzigen Zeitpunkt kein batteriebetriebenes Elektroauto“, sagte er gegenüber Journalisten. Außerdem bezeichnete Fukui das Brennstoffzellenauto als „langfristig einzige Alternative“.

Schlagzeilen machte Honda zuletzt mit der Mitteilung, dass die Serienproduktion des Wasserstoffautos „FCX Clarity“ angelaufen sei. Zurzeit hat Honda mit zwei großen Herausforderungen zu kämpfen: Die Stückpreise pro Fahrzeug sind zu hoch, und es fehlt zurzeit noch an einem Tankstellennetz. Beide Faktoren sprechen momentan noch gegen eine schnelle Verbreitung der Fahrzeuge. Auf dem US-amerikanischen Markt punktet Honda mit spritsparenden Modellen. Im Gegensatz zu den großen US-amerikanischen Herstellern gelang es dem Unternehmen, seine Verkaufszahlen zu halten.