13.11.08

Nein zur "Verschrottungsprämie"

SPD und CDU überlegen, ob sie durch eine "Verschrottungsprämie" für Altfahrzeuge die Bürger zum Neuwagenkauf animieren wollen.
Das ist umweltpolitischer Wahnsinn, denn was neuere Fahrzeuge an Umweltschäden einsparen würden (wenn überhaupt), kann mit dem aktuellen Fahrzeugangebot nicht ausgleichen, was sie durch ihre unnötig vorfristige Produktion an Ressourcenverbrauch und Umweltschäden bewirken.
Außerdem werden die Bürger durch Neuwagenkäufe zur Verschuldung animiert, in noch stärkere Abhängigkeiten von Abhängigkeiten gebracht. Das führt zur Entmündigung der Bürger und ist unsozial.
Wer der Rezession begegnen will, darf nicht die Kreditblasen vergrößern, denn die geplatzten sind schon riskant genug. Stattdessen muss die Wirtschaft in gleichem Maße konsolidiert wie umgebaut werden:
Das richtige Konjunkturprogramm wären staatliche Investionen für Infrastruktur, Alternativenergie, Bildung, Kultur, Naherholung und Wohnungswirtschaft = für die Bürger bezahlbare und erlebbare Dinge.
Das richtige Konjunkturprogramm wäre eine Reform des Arbeitszeit- und Lohnsteuerrechts mit dem Ziel besserer Verteilung auf möglichst alle Erwerbsfähigen. Dazu müsste zum Beispiel die "Leiharbeit" teurer sein als das ordentliche Arbeitsverhältnis. Das aber kann die Leiharbeiterschaft mangels gewerkschaftlicher Kraft nicht schaffen, weshalb der Staat für die Leiharbeit höhere Löhne als für die ordentlichen Arbeitsverhältnisse vorschreiben sollte.
-msr- >> Diskussion

10.9.08

Mit Windstrom Auto fahren – billiger und weniger CO2

Pressemitteilung Bundesverband Windenergie

Zur viel diskutierten breiten Einführung von Elektrofahrzeugen erklärte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie, auf der Husum Wind Energy: „Mittels der Elektromobilität kann die Windenergie nicht nur den Strom-, sondern auch den Verkehrssektor mit erneuerbarer Energie versorgen und so helfen, die Ziele für Klimaschutz- und Versorgungssicherheit der Bundesregierung und der Europäischen Union zu erreichen.“

Die Nutzung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ist an sich aber noch keine Lösung. „Elektroautos fahren nur dann umweltfreundlich, wenn sie mit erneuerbarem Strom fahren. Alles andere ist eine Mogelpackung für den Verbraucher, denn die Emissionen und Abfälle der herkömmlichen Stromerzeugung müssen selbstverständ-lich in der Bilanz berücksichtigt werden“, so Albers.

Als weiteren Vorteil der Windenergie führt Albers an, dass sie eine einheimische, unerschöpfliche Energiequelle ist: „So können wir uns dauerhaft von der hohen Importabhängigkeit bei Öl und Gas befreien. Genügend Windstrom stellen wir allemal bereit. Bis 2020 sind in Deutschland moderne Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 45.000 MW an Land und 10.000 MW auf hoher See realistisch. Diese werden dann rund 150 Mrd. Kilowattstunden Strom ohne CO2-Emissionen und radioaktiven Abfall im Jahr produzieren. Ein Fünftel davon würde reichen, um den Jahresbedarf von 10 Millionen Elektrofahrzeugen zu decken“, betonte Albers.

Windenergie und Elektromobilität können sich auch beim Netzmanagement hervorragend ergänzen. Trotz immer besserer Prognosen des Windangebots der nächsten Tage und Stunden steigt mit wachsender Turbinenkapazität auch der Bedarf für Regelleistung. Diese wird vorgehalten, um kurzfristige Abweichungen von der Prognose jederzeit sofort auszugleichen. Heute werden dafür schnell zu startende Pumpspeicher-wasserkraftwerke oder Gasturbinen eingesetzt. Mit einer ausreichend großen Flotte von Elektroautos, die zu Hause und möglichst auch vor dem Büro an das elektrische Netz angeschlossen sind, könnte eine Vielzahl dezentraler Stromspeicher zu einem großen virtuellen Stromspeicher zusammengeschlossen werden. Dieses unter dem Namen „Vehicle to Grid (V2G)“ entwickelte Konzept kann so einen wesentlichen Beitrag zur Integration steigender Menge von Windenergie in das Versorgungssystem liefern.

„Die Wiege der Automobilindustrie steht in Deutschland. Darum sehe ich uns heute in der Verantwortung, als Impulsgeber auf dem Gebiet der Elektromobilität voranzugehen. Die Verbindung von sauberem Windstrom und motorisiertem Individualverkehr liegt auf der Hand“, so Hermann Albers.

Anlage: Zahlen und Größenvergleiche

Für Elektrofahrzeuge rechnet man mit einem Verbrauch von maximal 20 Kilowattstunden (kWh) Strom pro 100 km (entsprechend dem Energieinhalt von rund zwei Liter Benzin). Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15.000 km pro Jahr entspricht dies einem Jahresverbrauch von 3.000 kWh, etwa dem normalen Verbrauch eines 4-Personen-Haushalts. Eine Flotte von 10 Millionen Elektrofahrzeugen würde jährlich 30 Mrd. kWh verbrauchen, das sind knapp sechs Prozent des heutigen Strombedarfs in Deutschland.

Ein dreiphasiger Steckdosenanschluss („Kraftstrom“), der in jedem Haus möglich ist, kann etwa zehn Kilowatt (kW) Leistung abgeben oder aufnehmen. Der Energieinhalt für 100 km Fahrt kann damit rechnerisch in rund zwei Stunden geladen werden. Bei einer statistischen Stillstandszeit von rund 23 Stunden am Tag, ergibt sich damit eine große Zeitspanne, in der die Akkus eines Elektromobils zum Auf- und Entladen für Regelenergiezwecke genutzt werden können. Bei 10 Mio. Elektrofahrzeugen ergäbe sich eine mögliche maximale Regelenergiekapazität von 100.000 Megawatt – das ent-spricht etwa der Gesamtleistung aller konventionellen Kraftwerke in Deutschland und einem Vielfachen der in Zukunft benötigten Regelleistung.

Download: Presse Handout - Deutsche Windindustrie

3.8.08

Reine Luft als Antrieb - Aircar soll 2008 in Serie gehen

Neu-Delhi (Indien), 03.08.2008 – Indiens größter Autobauer Tata plant in Zusammenarbeit mit Motor Development International (MDI) aus Frankreich noch dieses Jahr ein Auto mit Druckluftantrieb in Serie zu bauen, in Indien und in Europa. Zunächst sollen 6.000 Autos in Indien die Alltagstauglichkeit beweisen.

Luftfahrtingenieur Guy Nègre, der in der Vergangenheit Formel 1-Motoren entwickelte, hat das Konzept des Aircars entwickelt. Ein Chassis aus verklebtem Aluminium trägt eine Karosserie aus Glasfaserverbundstoff und Schaumstoff in Sandwichbauweise. Angeboten werden soll der Onecat als Drei- und Sechssitzer, der Kaufpreis wird laut Ankündigung von 3.500 bis 5.300 Euro reichen. Ab September 2008 soll die Serienproduktion in Frankreich beginnen, danach beginnt die Serienproduktion in Spanien und Indien. In den USA wird der Onecat von ZPM in Lizenz gebaut und unter 15.000 Dollar kosten.

Das Modell „OneCat“ wird mit 15 bis 22 Kilowatt starken Motoren ausgestattet und soll eine Höchstgeschwindigkeit von 90 bis 110 Kilometer erreichen. Die Reichweite wird mit rund hundert Kilometern angegeben. Geplant ist ein Hybridmodell mit einem Flüssigbrennstoffmotor, der 1,5 Liter Kraftstoff verbrauchen soll und die Reichweite auf angekündigte 800 Kilometer erhöht. Die Betankung dauert mit einer Spezialvorrichtung etwa drei Minuten, allerdings müssen solche Vorrichtungen noch gebaut werden. Mit dem eingebauten Kompressor, der über einen 230 Volt-Anschluss betrieben werden kann, z.B. in der heimischen Garage, dauert ein Tankvorgang drei bis sechs Stunden.

Der Kritik von Larry Rinek, Analyst bei der Unternehmensberatung Frost & Sullivan, komprimierte Luft enthalte nicht genügend Energie, begegnet Nègre gelassen. Er hält das Konzept für erprobt. Auch Ulf Bossel, Organisator des „European Fuel Cell Forums“, hält die Idee für durchführbar. Bei Nutzung von Solar- oder Windenergie lasse sich zudem die Energiebilanz noch verbessern. Auch eine Nutzung der entstehenden Wärme könne zu einer besseren Energieausnutzung beitragen, meint Bossel.
+wikinews+

16.7.08

Elektroauto „Ze-0“: In China gebaut, in Europa verkauft

London (Vereinigtes Königreich), 16.07.2008 – Der britische Automobilhersteller Nice Car Company hat erste Bilder seines Elektroautos „Ze-0“ veröffentlicht, das nächste Woche auf der „British Motor Show“ in London vorgestellt werden soll. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt 88 Kilometer pro Stunde und die Reichweite mit einer Batterieladung 105 Kilometer. Die Reichweite soll sich aber erhöhen, wenn auch eine Batterie-Variante mit Lithium-Ionen-Akkumulatoren angeboten wird. Ab Herbst wird das Auto – so sagte der Mitbegründer der Nice Car Company, Julian Wilfordin – in Großbritannien verkauft, ab 2009 dann im übrigen Europa. Über den Preis und die Stückzahl der Fahrzeuge wurden bisher keine Angaben gemacht.

Für das Auto sollen im Vereinigten Königreich weder Kraftfahrzeugsteuer noch Citymautgebühren anfallen. +wikinews+

10.7.08

Kehrtwende bei BMW: Elektro-Mini soll getestet werden

München (Deutschland), 10.07.2008 – Nun also doch: Nachdem es lange Zeit ruhig bei BMW zum Thema Elektroauto war, erfolgt jetzt die Kehrtwende. Das Unternehmen will in den nächsten zwölf bis 18 Monaten einige hundert Fahrzeuge vom Typ Mini in einer Elektroversion testen. Diese würden im Werk Oxford, Großbritannien gefertigt und mit Lithium-Ionen-Batterien ausgestattet werden. Bislang hatte das Unternehmen ausschließlich auf den Wasserstoffantrieb gesetzt. Weitere Details zu den Planungen will das Unternehmen gegen Ende des Jahres bekannt geben. Eine Sprecher der Gruppe Mini sagte gegenüber den Nachrichtendienst Dow Jones Newswires: „Wir wollen langfristig dem Kunden Elektrofahrzeuge anbieten“. Hintergrund sei auch, so wird in dem Bericht der FAZ spekuliert, eine Gesetzgebung in Kalifornien. Demnach müssen Hersteller, die dort Autos verkaufen wollen, ein Null-Emmissions-Auto in ihrer Produktpalette haben. +wikinews+

9.7.08

Was wird aus dem "Clever"-Dreirad?

Mit EU-Subventionen gesegnet und großen Konzern-Namen im Bündnis scheint es nun doch nicht recht in den Markt zu finden, obwohl durchaus nett anzusehen:
Das mit Erdgas angetriebene "Clever"-Dreirad >> clever-project.net

8.7.08

Suzuki stellt Wasserstoffauto auf G8-Gipfel vor

Ōta (Japan), 08.07.2008 – Die Suzuki Motor Corporation will den Prototyp eines Wasserstoffautos beim G8-Gipfel vom 7. bis 9. Juli in Hokkaido vorstellen. Gezeigt werden soll das Modell „SX4-FCV“ mit 92 PS und einer Reichweite von 250 Kilometern. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 150 Kilometer pro Stunde. Wie schon bei anderen Herstellern sind die Entwickler des Fahrzeugs dazu übergegangen, das Auto mit 700 bar Druck statt mit 350 bar betanken zu lassen. Der Vorteil: So lässt sich mehr Wasserstoff im Tank des Fahrzeugs unterbringen. Eine nach Angaben von Suzuki besondere Eigenschaft der Entwicklung ist die Reduzierung der Ladezeit für die Brennstoffzelle. Dies werde unter anderem mit einer leichten und kompakten Kondensator-Batterie ermöglicht, die überschüssige Energie verwertet. Seit 2001 forscht das japanische Unternehmen an einer Brennstoffzelle, und im Jahr 2005 hat der Hersteller in seinem Heimatland ein Hybrid-Serienfahrzeug auf den Markt gebracht. +wikinews+

5.7.08

Volkswagen bremst Pickups spät

(wwj) Auch die Volkswagen AG wird in Anbetracht steigender Spritpreise auf die Produktion von Pickups (Pritschenwagen) für den europäischen Markt verzichten. Ab 2010 sollte die neuen Spritfresser-Serie vom Band laufen und am Standort Hannover 700 Beschäftigte auslasten. Bereits im Dezember 2007 hatten die US-Konzerne Chrysler, Ford und General Motors auf den Absatzrückgang in diesem anachronistischen Marktsegment reagiert und monatelange Werksschließungen verordnet.

4.7.08

Honda setzt auf Brennstoffzellenautos

+wikinews+ Tōkyō (Japan), 04.07.2008 – Der Automobilkonzern Honda hat sich im internationalen Wettrennen um den besten alternativen Antrieb zum reinen Verbrennungsmotor für Autos eindeutig positioniert. Die Manager des Konzerns setzen auf das Brennstoffzellenauto. Deutlich wird dies bei einer Äußerung des Konzernchefs Takeo Fukui, die er am Mittwoch, den 2. Juli in Tokio tätigte. „Wir erwägen zum jetzigen Zeitpunkt kein batteriebetriebenes Elektroauto“, sagte er gegenüber Journalisten. Außerdem bezeichnete Fukui das Brennstoffzellenauto als „langfristig einzige Alternative“.

Schlagzeilen machte Honda zuletzt mit der Mitteilung, dass die Serienproduktion des Wasserstoffautos „FCX Clarity“ angelaufen sei. Zurzeit hat Honda mit zwei großen Herausforderungen zu kämpfen: Die Stückpreise pro Fahrzeug sind zu hoch, und es fehlt zurzeit noch an einem Tankstellennetz. Beide Faktoren sprechen momentan noch gegen eine schnelle Verbreitung der Fahrzeuge. Auf dem US-amerikanischen Markt punktet Honda mit spritsparenden Modellen. Im Gegensatz zu den großen US-amerikanischen Herstellern gelang es dem Unternehmen, seine Verkaufszahlen zu halten.

27.6.08

Bündnis der Firmen Total und Enertrag zur Herstellung von Wasserstoff

Berlin (Deutschland), 27.06.2008 – Die mutmaßlich bevorstehende Umwälzung der Antriebsenergien für den Straßenverkehr bringt immer neue Bündnisse hervor. Nun arbeiten ein französischer Mineralölkonzern und ein Windenergiespezialist bei einer Machbarkeitsstudie zusammen. Das Ziel der Unternehmen Total und Enertrag: Mit Hilfe von Windenergie soll Wasserstoff produziert werden, der wiederum an die Tankstellen geliefert wird. Die Energie für Wasserstoffautos soll so CO2-neutral produziert werden. Die Pläne sehen eine Produktion in einer Elektrolyseanlage eines Hybridkraftwerks vor. Sollte sich die erste Phase als erfolgreich herausstellen, also der Nachweis der Durchführbarkeit gegeben sein, plant man, die Busse und Pkws der Berliner Verkehrsbetriebe mit diesem Wasserstoff anzutreiben. +wikinews+

Verkaufsstart des indischen Elektroautos „REVAi“ in Neu Delhi

Neu-Delhi (Indien), 27.06.2008 – In der indischen Hauptstadt Neu Delhi begann in Gegenwart des Bürgermeisters Sheila Dikshit am Morgen des 25. Juni 2008 der Verkauf des Elektroautos „REVAi“. Das Modell hat laut dem Bericht eine 13-jährige Entwicklungszeit hinter sich. Der Hersteller will nach Angaben des stellvertretenden Unternehmenschefs Girish M Rakhe im ersten Verkaufsjahr in Neu Delhi 3.000 Stück absetzen. Die technischen Daten: Innerhalb von sieben Sekunden beschleunigt das Gefährt auf 40 Kilometer in der Stunde, die Spitzengeschwindigkeit beträgt bis zu 129 Kilometer pro Stunde. Mit einer Batterieladung kommt man 120 Kilometer weit.

In London wird dieses Auto bereits seit dem Jahr 2004 verkauft, wo sich der zurzeit auch größte Markt (1.000 Stück) befindet. Verkauft wird es außerdem in Norwegen, Irland, Spanien, Belgien, Japan, Malta, Sri Lanka, Zypern und Griechenland. +wikinews+

26.6.08

Japanische Firma verspricht "Wasserauto"

(wwj) Die Nachrichtenagentur REUTERS verbreitet ein Video, auf dem die japanische Firma "Genepax" in Osaka einen Kleinwagen vorstellt, das mit einem Liter beliebigen Wassers per Brennstoffzelle eine Strecke von 80 Kilometern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80 km/h zurücklege.
  • www.genepax.co.jp/en
  • Technischer Durchbruch bei Wasserstoff-Betankung von Autos

    +wikinews+ Pullach i.Isartal (Deutschland), 26.06.2008 – In Zukunft soll es gemäß Jaco Reijerkerk, einem Firmenvertreter von Linde Gas aus Pullach, möglich sein, dass ein Wasserstoffauto innerhalb von drei Minuten vollgetankt ist. Die Meldung verbreitete die Peter Sauber Agentur Messen und Kongresse GmbH, die gleichzeitig auch das Brennstoffzellen-Fachforum „f-cell“ organisiert. Diese neue Tank-Technologie soll am 29. und 30. September 2008 in Stuttgart vorgestellt werden und ab dem Jahr 2012 auch dem Endverbraucher zur Verfügung stehen. Vorher soll im Jahr 2009 eine Tankstelle in Berlin mit der neuen Technik ausgerüstet werden. Der Tankvorgang erfolgt dabei mit 700 bar.

    25.6.08

    Mini-Computer im Auto soll für günstigen Strom sorgen

    München (Deutschland), 25.06.2008 – Der Energieversorger E.ON will ein System anbieten, mit der Benutzer von Elektroautos günstig Strom aus dem Netz entnehmen können. Dies soll mit Hilfe eines Computers geschehen, der nur dann den Stromladevorgang startet, wenn die Tarife besonders günstig sind. Einzelheiten des Projektes sollen in ein paar Tagen in Berlin veröffentlicht werden; dies hat nun Klaus-Dieter Maubach, der Vorstandschef von E.ON, angekündigt. Ein Flottenversuch mit „Plug-In-Hybridautos“ (manuell über die Steckdose aufladbare Batterien in Autos) läuft bereits. +wikinews+

    KOMMENTAR

    Unvermeidbare Überkapazitäten der Stromproduzenten zu nutzen, ist eine gescheite Sache, aber solange es keine Überkapazitäten aus regenarativer Stromerzeugung und die durch Batterien entstehenden Umweltprobleme nicht gelöst sind, kann keine ungeteilte Zustimmung sein. -msr-

    22.6.08

    VW-Pläne für Elektroauto auf Basis der Design-Studie „Up!“

    Wolfsburg (Deutschland), 22.06.2008 – Die Pläne für ein reines Elektroauto bei Volkswagen sehen eine Einführung für das Jahr 2010 vor. Basis eines solchen Fahrzeugs soll nach Angaben vom Konzernchef Martin Winterkorn die Designstudie „Up!“ aus der Modellfamilie „New Small Family“ sein. Der Strom für das Fahrzeug soll aus einem Lithium-Ionen-Akkumulator kommen. Der Produktionsbeginn in zwei Jahren ist als Kleinserie angelegt. +wikinews+

    General Motors veröffentlicht Produktionsziel für Elektroauto „Chevrolet Volt“

    Detroit (Vereinigte Staaten), 22.06.2008 – General Motors will in den ersten zwei Jahren bei der Produktion seines Elektroautos „Chevrolet Volt“ 70.000 Exemplare herstellen. Dies teilte der Vize-Konzernchef Bob Lutz der US-Tageszeitung Detroit Free Press per E-Mail mit. Der Verkaufsstart ist nach bisherigen Planungen für den November 2010 vorgesehen.
    Die Verantwortlichen hoffen darüber hinaus, dass man das Fahrzeug zu einem Preis von unter 40.000 US-Dollar anbieten kann. Die Produktion soll aus Qualitätsgründen langsam angefahren werden. Für das erste Jahr sind 10.000 Stück geplant, für das zweite Jahre dann 60.000. Der Konzern hat den „Chevrolet Volt“ zu einem Produkt mit hoher Priorität erhoben, auch um gegen die Konkurrenz von Toyota bestehen zu können. +wikinews+

  • Diskussionen.de
  • 17.6.08

    Honda startet Serienproduktion des Wasserstoffautos „FCX Clarity“

    +wikinews+ Tōkyō (Japan), 17.06.2008 – Honda hat mit der Serienproduktion ihres Wasserstoffautos „FCX Clarity“ begonnen. Der Strom für den Elektroantrieb des Fahrzeugs wird aus einer mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle gewonnen. Die ersten Kunden kommen aus den Vereinigten Staaten. Im Juli will das Unternehmen die Fahrzeuge in begrenzter Stückzahl nach Kalifornien liefern; danach soll auch in Japan verkauft werden. Die Kalkulation von Honda ist allerdings bescheiden; so will man in den ersten drei Jahren lediglich eine Kleinserie produzieren. Die Verkaufsstrategie des „Null-Emmissions-Autos“ beruht auf einem Leasing-Modell. Die Internetseite der BBC berichtet, dass die Rate pro Monat etwa 390 Euro betragen soll.

    12.6.08

    Daimler kündigt das Modell „Smart“ als Elektroversion an

    Sevilla (Spanien), 12.06.2008 – Die Ankündigung erfolgte am Abend des 11. Junis in Sevilla: Der Smart wird in Zukunft auch als Elektroauto mit Lithium-Ionen-Batterien angeboten.
    Der Chef der Antriebsforschung des Unternehmens, Herbert Kohler, sprach von nennenswerten Stückzahlen, die hergestellt werden sollen. Einen genauen Zeitplan gab er allerdings noch nicht bekannt. In London werden zurzeit 100 Fahrzeuge in einem Flottenversuch getestet. +wikinews+

    5.6.08

    Wo bleibt der wirkliche Citycar ?

    Wieso gibt es noch immer nicht den zum Großstadtverkehr passenden PKW mit 45 PS und auf 55 km/h optimiert? Das wäre für Dienstleisterflotten überaus interessant und könnte erheblich zur Energieeinsparung beitragen.

  • Diskussionen.de
  • 27.5.08

    Niederländisches Elektroauto der Firma „Duracar“ vorgestellt

    Brüssel (Belgien), 27.05.2008 wikinews – Im belgischen Brüssel wurde Mitte Mai ein Elektroauto der niederländischen Firma „Duracar“ vorgestellt. Anlass war das „17. Cleantech-Forum“. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen Lieferwagen mit der Bezeichnung „QUICC!“. Ausgerüstet ist es mit einem Paket von Lithium-Ionen-Batterien. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 120 Stundenkilometer bei einer Reichweite von 150 Kilometern.

    Der Verkaufsstart ist für den 4. Oktober bei der internationalen Automobilmesse Mondial De L´Automobile 2008 in Paris geplant. Bei der Firma „Duracar“ handelt es sich um ein Unternehmen, hinter dem das Energiewirtschaftsunternehmen Econcern steht.

    24.5.08

    Verkaufsstart für Elektroauto „AMP Saturn Sky“

    Cincinnati (Vereinigte Staaten), 24.05.2008 wikinews – Nach der ungarischen Firma Brixxon hat nun ein weiteres Unternehmen den Verkaufsstart für ein Elektroauto angekündigt. Seit dem 23. Mai können sich Kunden den „AMP Saturn Sky“ der Firma Advanced Mechanical Products, Inc. reservieren lassen. Im ersten Produktionslauf, der Ende 2008 starten soll, werden 300 Fahrzeuge des im Jahr 2007 gegründeten Unternehmens angeboten. Das Elektroauto erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 150 Meilen pro Stunde und beschleunigt von Null auf 60 Meilen in 5,7 Sekunden. Das Fahrzeug kostet 50.000 US-Dollar. Grundlage des Fahrzeuges war das Modell Saturn Sky in der Version mit einem Verbrennungsmotor. Diskussionen

    23.5.08

    Verkauf des österreichisch-ungarischen Elektroautos „Bontino“ beginnt

    Weiz (Österreich), 23.05.2008 – Der Verkauf des ersten in Ungarn entwickelten Elektroautos „Bontino“ hat begonnen. Das gab Sándor László Horváth, ein Manager des produzierenden Unternehmens Brixxon Elektromos Autó Kft, bekannt. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine Art Pickup mit Elektromotor. Wichtige Teile des Fahrzeugs werden aus Asien importiert. Nach Angaben des Unternehmens wurden die ersten Verkäufe in Österreich getätigt, wo es auch nahe der Stadt Weins produziert wird. Einen Verkaufspreis nannte das Unternehmen jedoch nicht.

    Noch 2008 will das Unternehmen 3.000 Fahrzeuge herstellen. In vier Jahren will man 150.000 Fahrzeuge produzieren. Das Unternehmen hat angekündigt, weitere Modelle auf den Markt zu bringen. So soll eine Batterie-Station entwickelt werden, die mit Solarenergie funktioniert. +wikinews+

    22.5.08

    Wann kommt das Elektroauto?

    22.05.2008 – Zurzeit jagt eine Ankündigung die nächste. Bald sollen serientaugliche Elektroautos auf dem Markt erscheinen. Aber: Immer noch gibt es kein alltagstaugliches Serienmodell.

    Nun will der Autobauer General Motors den „Chevrolet Volt“ früher als geplant auf den Markt bringen. Zieldatum ist laut dem Vorstandschef Rick Wagoner das Jahr 2010. Dann soll die Serienproduktion beginnen. Dabei nannte er einen Preis von unter 30.000 US-Dollar. Noch großzügiger setzt die Firma Audi ihren Zeitplan. In einer allgemeinen Absichtserklärung gegenüber der „Welt am Sonntag“ Anfang Mai kündigte Audi-Chef Rupert Stadler an, „in den kommenden zehn Jahren“ Elektroautos bauen zu wollen. Nahtlos in die Masse der Absichtserklärungen passt die Stellungnahme von VW-Chef Martin Winterkorn. Beim 29. Internationalen Wiener Motorensymposium will man „2010 sein erstes Elektroauto zeigen“. Angekündigt ist eine „Großserie“. Noch gar nicht entschieden hat sich BMW. Nach Aussage von Friedrich Eichiner, einem Vorstandsmitglied, will man sich 2008 entscheiden. „Eine Vorreiterschaft ab dem Jahr 2010“ plant auch auch der Konzern Nissan. In drei Jahren will man dann ein Elektroauto im großen Stil vermarkten.

    Als erster europäischer Hersteller will die norwegische Firma Think Global in die Serienproduktion gehen. Bereits „Mitte 2008“ soll das Modell „Think City“ in Europa angeboten werden. Kosten soll das Auto 20.000 Euro. Nach Angaben des Vorstandschefs Jan-Olaf Willums ist eine Jahresproduktion von 10.000 Modellen geplant.

    Bereits produziert wird der Tesla Roadster, allerdings in nur geringer Stückzahl und zu einem Preis von 100.000 US-Dollar. Dabei handelt es sich um einen Sportwagen mit Lithium-Ionen-Akkus, genauso wie General Motors es plant. +wikinews+

  • Diskussionen.de
  • 19.3.08

    Elektro-Auto geht in Serie


    San Carlos (Vereinigte Staaten), wikinews 20.03.2008 – Das schnelle Elektroauto Tesla Roadster 2008 ist in die Serienproduktion gegangen. Ab sofort sollen bis zu zwei Fahrzeuge pro Woche die Werkshallen verlassen. Die Produktion soll bis Anfang 2009 auf 100 Autos pro Woche gesteigert werden.

    Der Prototyp wurde am 19. Juli 2006 in Silicon Valley vorgestellt und sorgte dabei vor allen mit den Leistungsdaten für Furore. Innerhalb von 3,9 Sekunden beschleunigt er von Null auf 100 Kilometer pro Stunde. Der Energieverbrauch entspricht auf ein Benzinauto umgerechnet 1,74 Liter auf 100 Kilometer. Knapp 7.000 kleine Akkus spenden die Energie für den 252-PS-Motor. Die Reichweite beträgt etwa 350 Kilometer.

    Das Modelljahr 2008 ist bereits ausverkauft, für 2009 werden bereits Reservierungen entgegengenommen. Das Auto soll knapp 100.000 US-Dollar kosten.

    Als nächsten Schritt plant die Firma Tesla Motors den Bau einer Limousine für fünf Personen. Diese soll 2010 auf den Markt kommen. - wikinews